Tschüs Ceder!

" Zwei Tage nach Heiligabend ist Ceder in meinen Armen neben dem Weihnachtsbaum eingeschlafen. Sie war bis kurz vor Weihnachten noch sehr rüstig, begann dann aber zu kränkeln. Der Tierarzt verschrieb ihr sehr starke Herztabletten. Es war fürwahr kein "frohes" Weihnachtsfest. Der Trost ist, dass Ceder ein erfülltes und überaus sinnvolles Hundeleben hatte" erzählt Gerda Fische-Finzelberg, das Herzstück von "Mensch und Tier-Verein der tiergestützten Therapie e.V". Sie war Ceders Hundemama.

 

 

Am 2. Februar 1996 wurde die rotbraune Irish-Setter-Hündin         " Gillary`s Ceder" zusammen mit fünf Geschwistern in Viesecke in der Prignitz geboren. Sie wurde von Ihrer Züchterin und Frauchen mit 3 Jahren zum Therapiehund ausgebildet.

Ceder war durch ihr ausgeglichenes und überaus anhängliches Wesens bei Kindern und Erwachsenen besonders beliebt.

 

Ceder war es, die dem kleinen Danny, einem Jungen mit Down-Syndrom, die Angst vor Hunden nahm. Seitdem liebt er Hunde, Ceder war er dadurch in besonderen Maße verbunden.

 

Aber nicht nur Danny-inzwischen ein junger Mann- wird Ceder nicht so schnell vergessen. Im Hause von Gerda Fischer hinterläßt die Hündin eine große Lücke. Zahlreiche Fotos zeigen sie bei ihren Einsätzen als Therapiehündin neben strahlenden, glücklichen Gesichtern.

 

Ein Bericht von Anja Schneewolf (gekürzt)