Voraussetzung
Welche Hunde eignen sich?
1. Generell menschenbezogene, freundliche Hunde,
egal, ob Rasse oder Mischling.
2. Hunde, die ihre Rangordnung im Menschenrudel
akzeptieren und sich an ihrem Menschen orientieren.
3. Nervenstarke Hunde, die bei artgerechter Anleitung
belastbar sind.
4. Hunde, die sich mit ihresgleichen vertragen und deren
Jagdtrieb (Kleintiere) kontrollierbar ist.
5. Hunde, die einfühlsam und konsequent erzogen
worden sind.
6. Hunde, die nachweislich gesund und vollständig geimpft sind.
7. Hunde, die mindestens seit einem Jahr bei ihrem Menschen leben.
Welche Hunde eignen sich NICHT ?
1. Hunde unter 24 Monaten und über 9 Jahren
2. Überängstliche, schreckhafte Hunde
3. Leinenhasser, Raufer, Beißer, notorische Kläffer
4. Typische Einmannhunde, die andere Menschen
offensichtlich ablehnen; Hunde mit übersteigertem
vererbten oder erworbenem Kampftrieb.
5. Hunde, die unter Druck und Zwang erzogen wurden.
6. Hyperaktive, generell unruhige, wilde Hunde.
7. Hunde, die an schmerzhaften chronischen Krankheiten
leiden.
Welche Menschen eignen sich ?
1. Bevorzugt Menschen aus sozialen,pädagigischen,
medizinischen, pflegerischen oder therapeutischen Berufen
oder solche, die eine soziale Ader haben und es auch für sich
selbst als bereichernd empfinden, mit ihrem Hunde
ehrenamtlich zu arbeiten.
2. Warmherzige, spontane, einfühlsame Menschen mit
Geduld und Verständnis für benachteiligte Mitmenschen.
3. Menschen, die ernsthaft dazulernen wollen, und die bereit
sind umzudenken und regelmäßig an den Unterrichtseinheiten
teilzunehmen.
4. Menschen mit Teamgeist, welche fähig sind, auch selbst etwas
bei den Übungen beizutragen.
5. Menschen, die auch über sich selbst lachen können und
imstande sind, Mißgeschicke und Rückschläge einzustecken.
6. Menschen, die sich gerne verpflichten, nach erfolgreich
bestandener Prüfung mit ihrem Hund ehrenamtlich
fortgesetzt Sozialarbeit zu leisten.
7. Mindestalter 18 Jahre.
Welche Menschen eignen sich NICHT?
1. Menschen, die sich aus Langeweile für diese Ausbildung melden.
2. Menschen, die immer im Mittelpunkt stehen müssen und sich mit einem Therapie- Begleithund wichtig machen wollen.
3. Menschen, die sich nicht in ihren Vierbeiner einfühlen können.
4. Menschen, bei denen der Hund Chef ist.
5. Menschen, für die der Hund ein bloßes Prestige-Objekt ist.
6. Menschen, die immer alles besser wissen oder krankhaft
ehrgeizig sind.
7. Menschen, die sich rasch überfordert fühlen; und solche mit
ausgeprägten Kontaktschwierigkeiten oder akuter
Depressionen.
8. Menschen, die den Kurs mißbrauchen, um mit ihrem Hund mal
was anderes auszuprobieren- oder " Prüfungen sammeln" und
sich dann drücken, wenn`s an die Arbeit geht.
9. Menschen, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen wollen.
Sie würden ihren Hund überlasten und mißbrauchen, damit
steigt auch die Unfallgefahr durch Bisse.
Vor der eigentlichen Ausbilung wird ein Eintrittstest durchgeführt, der aus praktischen Übungen ( siehe Eintrittstest) und ein paar theoretische Fragen besteht, um das Wissen des Hundehalters zu testen. Wer eine bestandene Sachkundeprüfung nachweist, muß den schriftlichen Teil nicht mehr machen.